Frage: "Warum "Satsang" - geht es nicht weniger traditionell, etwas moderner?"
Seit Mitte der 90er Jahre wurde der Westen - und darin vor allem (West-)Deutschland - von
einer "Satsang (Lehrer-) Schwemme" heimgesucht.
Inzwischen hat der kollektive Mind die üblichen Konsequenzen produziert … nachdem aus
einer „(Nicht-)Sache“ eine Ware gemacht wurde, passieren auch Qualitätsverluste auf
Anbieterseite und Überdruss bei den Konsumenten. Soweit das Mind-Spiel …

Dagegen können und brauchen wir nichts zu tun. Wir können es feststellen, wir können
reagieren, vielleicht mit Schmerz, mit Wut oder sonstigen An- und Ent-Spannungen.
Vielleicht verstehen wir dadurch: Aha, das ist also was Mind mit etwas macht, das er nicht
verstehen kann, worüber er aber gern die Oberhand behalten möchte.

Inflationäre Tendenzen sind unvermeidlich. Ebenso unvermeidlich sind die
auftretenden Tendenzen von Abgrenzung zur Minderqualität oder zur spezialisierten
Neuerfindung des Rades, sowas wie "der wahrere, bessere Satsang."

Jetzt ergibt sich die Frage, was für einen Sinn sollte es machen, dem New-Age-Neusprech
folgend "Umbenennungen" vor zu nehmen ...manche Leute nennen mich "altmodisch" -
o.k. - oder "nicht massenkompatibel" - o.k. da ist keine Absicht, das zu werden ...

das Wort "Satsang" ist auch eine Art Klang-Raum. Darin vibriert Stille… "Volle" Stille ind Wort-Klängen,"leere Stille" im Sosein ...darin ist eine
Einladung, die innerste Wahrheit zu erhören und ihr zu folgen.
Diese Einladung hat mein Herz gestohlen, ihm Flügel verliehen und es flog in grenzenlose Freiheit. Diese Möglichkeit schwingt in und um "Satsang". Lausche, ... lausche …
Ich liebe (in) Satsang.
Und, wo Satsang drin ist steht Satsang drauf :)